2011

Veranstaltungen 2011

6. Dezember 2011

Vorstellung der Ergebnisse einer aktuellen Studie der Ernst & Young GmbH durch Peter Lennartz und Diskussion über die Konsequenzen für die Pflege in Deutschland im Festsaal des Saarbrücker Schlosses.

Aktuell in der Öffentlichkeit diskutierte Themen deuten auf einen radikalen Wandel im Pflegemarkt hin, wie es ihn in der Vergangenheit in diesem Umfang noch nicht gegeben hat. Die Diskussion zur sich verändernden Altersstruktur der Bevölkerung ist dabei prägend. Wie ergeht es denjenigen, die die Pflegeleistungen jetzt und in der Zukunft organisieren und erbringen sollen, den Betreibern und Mitarbeitern derPflegebranche?

Wie reagieren die Betreiber auf den Wandel? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? Was sind Erfolgsstrategien für die Zukunft?

Diesen Fragen sind Ernst & Young in ihrer Studie nachgegangen, deren Ergebnisse Peter Lennartz (Partner Ernst & Young GmbH) vorstellte.

Im Anschluss daran analysierten und diskutierten Ursula Hubertus (Vorstand Landespflegerat), Dr. Gero Bieg (Amtsgericht Saarbrücken), Andrea Laux (Saarländischer Schwesternverband), Tobias Hans MdL (Vorsitzender Gesundheitsausschuss), Hans Kersel (Partner Ernst & Young GmbH) über die Konsequenzen für die Organisation der Pflege in Deutschland.

Auch die lebhafte Aussprache mit dem Fachpublikum gab eine Reihe von Hinweise auf Negativentwicklungen und Forderungen an die Politik.

30. Mai 2011

Rund Hundert Teilnehmer interessierten sich für den neuesten Stand der Technik und Innovationen im Bereich der Health-IT.
Nach der Begrüßung durch den Hausherrn Hans-Joachim Backes, Geschäftsführer der CTS, und einem Grußwort des Staatssekretärs im Saarländischen Wirtschaftsministerium Herrn Peter Hauptmann informierten Experten aus der IT-Branche über die vielfältigen Angebote im Bereich Gesundheitswesen.


Fachthemen:


„Verbesserung der Geschäftsprozesse durch moderne IT
"
Bernhard Calmer, Stellv. Vorstandsvorsitzender Verband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen e. V.
 

„Effiziente und einfache Bedienung von Geräten und Anwendungen dank Sprachsteuerung“

Dr. Norbert Pfleger, Vorsitzender der Geschäftsführung SemVox GmbH, Saarbrücken

 

„Das Krankenhaus der Zukunft ist heute Realität. Zwei Beispiele aus dem Krankenhausalltag in Deutschland und Holland.“
Angela Licata, Account Manager, mgate media GmbH, Saarbrücken
 
„Dokumenten- und Wissensmanagement, auch ein Thema für die Gesundheitsbranche!"
Peter Raber, Vorstand Meta-Level GmbH, Saarbrücken
 
„Trainingsbegleitende Überwachung von Herzinfarktpatienten"
Prof. Dr. Gerhard Schmidt, Geschäftsführer Dr. Gerhard Schmidt GmbH, Neunkirchen
 
"Kabellose Stromversorgung revolutioniert Medizintechnik"
Michael Grossklos, Director of Marketing, RRC power solutions GmbH, Homburg
 
"D2D - Ein Beitrag aus dem Saarland zum vertraulichen und vertrauenswürdigen Datenaustausch in der Medizin"
Dr. Volker Paul, Leiter Medizinische Netze, Fraunhofer IBMT, St. Ingbert
 

Der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V. Minister a.D. Werner Schreiber moderierte im Anschluss an die Fachvorträge eine lebhafte Diskussion. Während der gesamten Veranstaltung nutzten die Unternehmen aus der IT-Branche mit einer Ausstellung „Markt der Möglichkeiten“ ihre innovativen Produkte vorzustellen.

26. Mai 2011

In Zusammenarbeit mit Europ’age Saar-Lor-Lux e.V. und dem Institut für Gesundheitsforschung und – technologie (igft) befasste sich am 26. Mai 2011 im Casino des Klinikums Saarbrücken Winterberg die Gesundheitsregion Saar e.V. mit dem Thema Ethik in der Pflege.


Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende von Europ’age Saar-Lor-Lux e.V., Frau Irmgard Schmidt, betonte der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V., Minister a.D. Werner Schreiber, dass die Pflege alter und kranker Menschen eine ethische Herausforderung sei.

Im Mittelpunkt stehe immer der Mensch in seiner Einzigartigkeit.
Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit von Wirtschaftlichkeit in den Einrichtungen müsse die Pflege ethischen Maßstäben gerecht werden. Nach seiner Ansicht bedarf die Politik für alte Menschen neue Impulse. Das gelte vor allem für die Pflegeversicherung, deren finanzielle Ausstattung eine fachgerechte und menschliche Pflege garantieren muss.


Nach Referaten von Frau Prof. Petra Riemer-Hommel, Carola Peters, und Paul Wagener diskutierten die Teilnehmer unter Moderation von Ester Berkemer.


Die Teilnehmer waren sich einig, dass es zur Umsetzung einer fachgerechten, an Menschen orientierten „ethischen“ Pflege noch großer Anstrengungen bedarf. In vielen Fällen scheitere ein solches Idealbild an Personalnot und ungenügender finanziellen Ausstattung.


Beim anschließenden Umtrunk konnten neue Kontakte geknüpft und alte Kontakte vertieft werden.





12. Mai 2011

120 Fachleute und Interessierte aus der Gesundheitswirtschaft, der Politik, Verwaltung, Medien und der Ärzteschaft folgten der Einladung der Gesundheitsregion Saar e.V. am Donnerstag, den 12. Mai 2011 in die Saarländische Landesvertretung

In einer Grußadresse an die Teilnehmer wies der Hausherr, der Bevollmächtigte des Saarlandes beim Bund, Jürgen Lennartz, darauf hin, dass die Veranstaltung nun schon zum dritten Mal in der Landesvertretung stattfindet („fast schon Tradition!“). Er unterstrich die Bedeutung der Landesvertretung als Scharnier zwischen der Landes- und der Bundespolitik. Der Bereich der Gesundheits- und Sozialpolitik sei immer wieder auch Bestandteil von Aussprachen und Beratungen in den Länderkammern, dem Bundesrat. Hier sei die Landesvertretung immer wieder gefordert.

Der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V. konnte unter den zahlreichen Gästen eine Reihe von Ehrengästen begrüßen: Heilen von Krankheiten, Krankheiten erleichtern und erträglich machen, Schmerzen lindern, das sind, so Schreiber, zutiefst humane Beschäftigungen und Aufgaben des Gesundheitswesens und der Fachleute der verschiedenen Disziplinen, die im Dienste der Menschen stehen. Das Gesundheitswesen habe jedoch auch einen wirtschaftlichen Aspekt: Der Dienstleistungssektor Gesundheit ist einer der großen Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Ca. 5 Millionen Menschen seien in diesem Segment des Arbeits-marktes beschäftigt. Auch im Saarland arbeitet jeder 7. Arbeitnehmer, das sind rd. 60.000 Menschen, in der Gesundheitswirtschaft.

Heilen von Krankheiten, Krankheiten erleichtern und erträglich machen, Schmerzen lindern, das sind, so Schreiber, zutiefst humane Beschäftigungen und Aufgaben des Gesundheitswesens und der Fachleute der verschiedenen Disziplinen, die im Dienste der Menschen stehen. Das Gesundheitswesen habe jedoch auch einen wirtschaftlichen Aspekt: Der Dienstleistungssektor Gesundheit ist einer der großen Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Ca. 5 Millionen Menschen seien in diesem Segment des Arbeits-marktes beschäftigt. Auch im Saarland arbeitet jeder 7.





Arbeitnehmer, das sind rd. 60.000 Menschen, in der Gesundheitswirtschaft.Unter großem Beifall forderte der Vorsitzende der Gesundheitsregion Saar e.V. eine größere Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik. Jede neue Legislaturperiode mit Paradigmenwechsel verunsichere sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer.

Der Ehrengast des Abends, die Parlamentarische Staatssekretärin Frau Annette Widmann-Mauz, befasste sich in ihrer Ansprache mit den gesundheitspolitischen Vorhaben der Berliner Regierungskoalition. Sie betonte, dass die Bundesregierung an einer nachhaltigen Entwicklung des Gesundheitswesens interessiert sei. Dabei sei jedoch die Finanzierbarkeit der Gesundheitssysteme zu beachten. Eine Gesundheitspolitik nach Kassenlage werde es nicht geben. Vielmehr will die Bundesregierung sicherstellen, dass jeder Bedürftige die bestmögliche gesundheitliche Versorgung erhält.


Bei einem anschließenden Saarländischen Abend gab es genügend Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Kennenlernen. Von dieser Möglichkeit wurde intensiv Gebrauch gemacht.



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